Montag, 18. Mai 2015

Besuch von Mama

Dieses Wochenende hatte ich Besuch von Mama :)
Am Freitag gegen 23:00 Uhr ist Mama am Busbahnhof hier in Warschau angekommen, wo ich sie abgeholt habe. Während des ganzen Weges nach Hause war sie fasziniert von den großen Gebäuden und der Tatsache, dass auch noch um 0 Uhr hier so viel los ist - mittlerweile habe ich mich persönlich schon daran gewöhnt und sehe das als gar nichts besonderes mehr an.
Samstag haben wir zum größten Teil in der Altstadt verbracht, wo wir uns diverse Sehenswürdigkeiten angesehen haben. Abends war dann die Nacht der Museen, diese nur einmal im Jahr stattfindende Nacht öffnet die Türen für alle Besucher in knapp 400 Museen. Der Eintritt ist hierbei kostenlos und auch die Öffnungszeiten sind angepasst, da die Nacht der Museen Abends gegen 18 Uhr anfängt und nachts bis teilweise 04:00 Uhr geht.
Wir wollten und die unterirdischen Tunnel des Kulturpalastes ansehen, die man zumahl das ganze restliche Jahr über auch gar nicht besichtigen kann, mussten aber feststellen, dass die Anfrage 100 mal größer war als das Angebot und wir keinen Platz mehr in der nur 15 Personen großen Gruppe bekommen konnten.
Vor dem Kulturpalast wurden jedoch in einem Zelt diverse Dinge ausgeteilt und man sah eine Schlange anstehen, sodass es wohl etwas umsonst geben musste. Wir haben uns kurzerhand auch in die Schlange gestellt und mitgenommen was man kriegen konnte. Neben diversen Stadtplänen und Heften - unter anderem auch ein Informationsheft auf japanisch - hatten wir zwei der letzten Gratis-Eintrittskarten für die Aussichtsplattform des Kulturpalastes ergattern können. Da unsere Fahrt jedoch erst um 00:30 losgehen sollte hatten wir zuvor noch ein wenig Zeit umherzulaufen. Auf der Aussichtsplattform im 33 Stockwerk des Kulturpalastes hat man aber eine wunderbare Aussicht und einen rundum Blick auf die gesamte Stadt von oben. Vor allem nachts sehen die beleuchteten Gebäude fantastisch aus.
Sonntag haben wir dann noch Einkäufe erledigt für die morgige Rückfahrt nach Deutschland, danach sind wir in den Łazienki-Park gefahren, wo um 16 Uhr eines der Chopin-Konzerte gespielt wurde. Allgemein war am Sonntag die Saisoneröffnung und die ersten Konzerte des Jahres, welche bis September jeden Sonntag um 12 und 16 Uhr stattfinden.
Montag um 05:40 Uhr ging die Rückreise los. Nachdem das Wochenende so schnell vergangen ist war es ziemlich schwer sich wieder zu verabschieden, diesmal für etwas länger, da wir uns erst im August das nächste mal sehen werden.
Noch bedrückender wurde dieser Abschied durch die Nachricht die ich erhalten habe als meine Mutter schon im Bus saß, dass unsere Katze Jamie weggelaufen sei. :(
Doch rückblickend war es ein sehr schönes Wochenende :) Und es war eine interessante Erfahrung meine Mutter einmal nur als Gast bei mir zu haben :)

Sonntag, 17. Mai 2015

Syrenka nad Wisłą

Seit 1939 steht das Abbild der Warschauer Meerjungfrau am Ufer der Weichsel in Form einer großen Statue.






Samstag, 16. Mai 2015

Warschau von oben

Um 00:30 haben Mama und ich uns auf die Aussichtsplattform des Kulturpalastes begeben und konnten dabei diese wunerbare Aussicht genießen :)






Adam Mickiewicz


Litwo! Ojczyzno moja! ty jesteś jak zdrowie.
Ile cię trzeba cenić, ten tylko się dowie,
Kto cię stracił. Dziś piękność twą w całej ozdobie

Widzę i opisuję, bo tęsknię po tobie.

Luftballooooons




Seifenblasen platzen nie




Sigismundssäule

Kolumna Sygmunta.
1644 wurde diese Säule erbaut im Gedenken an Sigismund (Sygmund), welcher Warschau 1596 zur Hauptstadt Polens erklärt hat. 

1944 wurde die originale Säule von den Deutschen zerstört. Doch nur 5 Jahre später wurde die 20 meter hohe Säule mit der 2,5 meter hohen Statue drauf neu erbaut und auf der selben Stelle positioniert.

Heute steht die Säule ebenfalls als Symbol für den Wiederaufbau der durch den Krieg völlig zerstörten Stadt.

Syrenka

Syrenka Warschawska.
Eine von vielen Abbildungen der Meerjungfrau Warschaus, meinem persönliches Vorbild und Sinnbild Warschaus in der Zeit die ich hier bin.
Dieses Exemplar der Meerjungfrau steht auf dem Marktplatz der Warschauer Altstadt.

Sonntag, 3. Mai 2015

May the 4th be with you.

Anfang Mai wurde in Warschau der internationale Starwarstag celebriert.
Hierzu gab es eine Ausstellung die man sich ansehen konnte, in der Exponate und andere Dinge ausgestellt wurden. :)
Nachmittags war es leider quasi unmöglich auch nur einen Fuß in die Halle zu setzen, da die Schlange davor ca 2km lang war und die Wartezeit knapp 3 Stunden betrug. Ich bin jedoch knapp 1,5 Stunden vor Ende hingegangen und hatte Glück - die Kinder waren schon müde nachdem sie den ganzen Tag gespielt haben - die Schlange war sehr kurz und es war allgemein leer und definitiv angenehmer sich alles in Ruhe angucken zu können.













Samstag, 11. April 2015

Łazienki Królewskie

Heute habe ich das wunderschöne Wetter genutzt und einen Ausflug in den Łazienki-Park gemacht :)
Mit knapp 80ha ist es die größte, und meiner Meinung nach auch die schönste, Parkanlage in Warschau. :)




  




Montag, 6. April 2015

Meine Mitbewohner


Heute sind meine wunderbaren Mitbewohner nach dem kurzen Osterurlaub nach Hause gekommen :) Aus diesem Anlass gab es ein gemeinsames nachträgliches Osteressen, zubereitet von mir.

Samstag, 4. April 2015

Nachtigall


Wie schon in einem der vorigen Posts erwähnt ist der Anblick des Palac Kultury i Nauki besonders in der Nacht ein beeindruckendes Erlebnis :)
Heute, am 04.04.2015 hatte ich die Gelegenheit am späten Abend einen Anblick aus nächster Nähe zu erhalten :)
Ich war auf dem Weg ins HardRock Café, wo ein Treffen stattgefunden hat, bei dem sich Leute treffen, die neu in Warschau sind, aus dem Ausland kommen - oder auch nicht - und neue Leute kennenlernen möchten :)
Wie ich erfahren habe, findet dieses treffen regelmäßig und soweit es klappt jeden Samstag statt! Und ich denke, dass das sicherlich nicht das letzte mal war, dass ich da gewesen bin :)

Freitag, 3. April 2015

Fake Invador


Beim abendlichen Spaziergang entdeckte ich auf der Straße auf der ich wohne etwas, was mich für einen Augeblick fragwürdig stimmte. Space Invador? In Warschau?
Der Gedanke schien mir zunächst einmal gar nicht so unrealistisch. Er war schon in so vielen Städten auf der ganzen Welt, wieso dann nicht auch in der Hauptstadt Polens? Wow. Noch hatte ich keine weiteren Recherschen über das Vorkommen von Space Invador, Banksy oder anderen Streetart- und Graffitikünstlern in Warschau getätigt, sodass ich im ersten Moment wirklich glaubte einen echten Space Invador zu sehen. Natürlich habe ich sofort ein Foto gemacht und mich ein wenig darüber gefreut - nagut, nicht nur ein wenig.
Zwar kam mir die Stelle, an der die Fliesen befestigt waren etwas merkwürdig und vor allem unauffällig und abgelegen vor aber ansonsten hatte ich keine Zweifel.
Nachdem ich Zuhause war habe ich sofort im Internet recherschiert und herausgefunden: Es handelt sich um einen Fake :(
Nicht nur bei mir auf der Straße sondern auch verteilt in Warschau gibt es eine Hand voll von diesen Fliesenbildern, angeleht an Space Invador. Jedoch nur angelehnt, oder kopiert.
Der wahre Space Invador war noch nie in Warschau, hat zumindest keine Werke hinterlassen, was auch seine offizielle Webseite und sein Management bestätigen.
Schade. 

Donnerstag, 2. April 2015

Es sind die kleinen Dinge im Leben


Wie ich in den letzten Tagen feststellen musste hatte ich wohl wirklich ziemliches Glück mit meinen Mitbewohnern!
Gosia und Krzysiek, die in nächster Zeit sicherlich auch noch einmal selbst hier in diesem Blog auftauchen und erwähnt werden sind unglaublich aufgeschlossen und haben mich direkt bei der Ankunft herzlich angenommen :)
So haben sich auch die letzten Tage immer besser gestaltet und wir konnten uns so langsam aneinander gewöhnen und uns einleben in den Alltag. Umso schöner ist es dann, wenn man vor der Arbeit den Kühlschrank aufmacht und Sushi für einen da liegt, sodass man was zu essen hat :) Oder aber, dass man nach dem Feierabend einen frischgepressten Orangensaft im Kühlschrank für einen stehen hat. :)
Es sind nun einmal die kleinen Dinge im Leben, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ich bin wirklich froh bei den beiden gelandet zu sein :)




Mittwoch, 1. April 2015

Trainwriting

RUMBA
Nach meinem ersten Arbeitstag bin ich mit der Metro nach Hause gefahren. Der erste bemalte Zug, den ich hier in Warschau gesehen habe war dann auch direkt der, in dem ich drinne gesessen habe! :)



Pretty in Pink


Mein erster Arbeitstag!
Und er war großartig :)
Pawel, welcher so eine Art Mentor für mich ist und der Haupt-Grafiker der Firma ist sehr nett und sympathisch. Auf den ersten Blick wirkt er eher einschüchternd, ernst und vielleicht humorlos doch auf den zweiten Blick erkennt man seine zweideutigen Witze und seinen Sarkasmus.
Auch alle weiteren Mirarbeiter die ich bislang kennenlernen durfte haben mich herzlichst aufgenommen und alles für mich vorbereitet. Meinen Schreibtisch hatte ich schon frei, der PC war angeschlossen, funktionsfähig und alle nötigen Programme waren installiert. Auch meine eigene Firmen-E-Mail Adresse habe ich schon erhalten :)
Einige Ordnerhalte waren schon da und standen mir zur Verfügung. Ich konnte jedoch nicht ahnen, dass ich am ersten Tag schon alles ohne Probleme vor Ort haben würde und habe mir dennoch meinen eigenen Ordnerhalter, Stiftehalter, Notizpapierhalter etc mitgebracht. Alles pretty in Pink!
Aber natürlich nicht ohne Grund oder, weil Pink meine Lieblingsfarbe wäre. Die Agentur ist sehr schlicht, aber pink eingerichtet :D
Die Wände, Schreibtische, der Boden sind weiß. Auch das Ledersofa für Kundengespräche sowie der dazugehörige Tisch sind weiß, alle anderen Accesoires, wie die Ordner, Blöcke, kleine Teppichabschnitte und die Rollos sind PINK. Sogar die Lutscher für die Kinder sind natürlich pink.

Doch neben der - ich würde sagen frauenfreundlichen - Einrichtung ist vor allem die Arbeit an sich sehr interessant. Ich durfte einige Einblicke in laufende Projekte erhalten und am ersten Tag schon selbst an einer Grafik für einen Katalog arbeiten. Nähe Informationen über Firmen und Marken darf ich aber leider nicht preisgeben vor Veröffentlichung.
Aber bei diesem Start können die nächsten 4 Monate nur noch besser werden!

Dienstag, 31. März 2015

Janusz Korczak

Weit musste ich nicht gehen um den nächsten Park zu finden, welcher sich direkt gegenüber des Kulturpalastes befindet. Er ist Janusz Korczak gewidmet, zu wessen Ehren auch eine Statue aufgestellt wurde, welche man in dem Park finden kann. Da es sehr regnerisch war, die Wege matschig waren und man keinerlei Blumen oder blühende Bäume finden konnte, habe ich auch nur Fotos von dem Statue gemacht. Doch ich denke, dass genau dieses regnerische Wetter passend zu der Stimmung war beziehungsweise zu der Aussage und der Geschichte hinter diesem Denkmal und der Person.
Janusz Korczak wurde in Warschau geboren und war ein bedeutender polnischer Arzt, Kinderbuchautor und Pädagoge. Seine bedeutendste Tag hat er jedoch mit seinem Leben bezahlt, da er die Kinder seines Waisenhauses begleitet hat, als diese abtransportiert wurden in ein Vernichtungslager. Diese Entscheidung hat ihn selbst auch das Leben gekostet, da er ebenfalls zusammen mit "seinen" Kindern exekutiert wurde. 

Ich fand diese Geschichte sehr ergreifend und rührend und besonders bewegt hat mich die Tatsache, dass ich vor diesem Denkmal einen Blumenkranz auffinden konnte. Er war nicht besonders frisch, die grünen Pflanzen waren schon gelblich-braun und fielen leicht auseinander, auch konnte ich die Schrift auf dem Band nicht entziffern können. Doch wer auch immer diesen Kranz dort hingelegt hat, schien genauso ergriffen von der Geschichte und dem Schicksal dieses Mannes gewesen zu sein wie ich.

Nach weiteren Recherschen im Internet habe ich ein interessantes Zitat gefunden. Der polnische Komponist und Pianist Wladyslaf Szpillman war Augenzeuge des Abtransportes der Waisenkinder zusammen mit Janusz Korczak und beschrieb die Szene wie folgt in seinen Memoiren:

„Eines Tages, um den 5. August […] wurde ich zufällig Zeuge des Abmarsches von Janusz Korczak und seinen Waisen aus dem Ghetto. Für jenen Morgen war die ‚Evakuierung‘ des jüdischen Waisenhauses, dessen Leiter Janusz Korczak war, befohlen worden; er selbst hatte die Möglichkeit, sich zu retten, und nur mit Mühe brachte er die Deutschen dazu, daß sie ihm erlaubten, die Kinder zu begleiten. Lange Jahre seines Lebens hatte er mit Kindern verbracht und auch jetzt, auf dem letzten Weg, wollte er sie nicht allein lassen. Er wollte es ihnen leichter machen. Sie würden aufs Land fahren, ein Grund zur Freude, erklärte er den Waisenkindern. Endlich könnten sie die abscheulichen, stickigen Mauern gegen Wiesen eintauschen, auf denen Blumen wüchsen, gegen Bäche, in denen man würde baden können, gegen Wälder, wo es so viele Beeren und Pilze gäbe. Er ordnete an, sich festtäglich zu kleiden und so hübsch herausgeputzt, in fröhlicher Stimmung, traten sie paarweise auf dem Hof an. Die kleine Kolonne führte ein SS-Mann an, der als Deutscher Kinder liebte, selbst solche, die er in Kürze ins Jenseits befördern würde. Besonders gefiel ihm ein zwölfjähriger Junge, ein Geiger, der sein Instrument unter dem Arm trug. Er befahl ihm, an die Spitze des Kinderzuges vorzutreten und zu spielen – und so setzen sie sich in Bewegung. Als ich ihnen an der Gęsia-Straße begegnete, sangen die Kinder, strahlend, im Chor, der kleine Musikant spielte ihnen auf und Korczak trug zwei der Kleinsten, die ebenfalls lächelten, auf dem Arm und erzählte ihnen etwas Lustiges. Bestimmt hat der ‚Alte Doktor‘ noch in der Gaskammer, als das Zyklon schon die kindlichen Kehlen würgte und in den Herzen der Waisen Angst an die Stelle von Freude und Hoffnung trat, mit letzter Anstrengung geflüstert: ‚Nichts, das ist nichts, Kinder‘ um wenigstens seinen kleinen Zöglingen den Schrecken des Übergangs vom Leben in den Tod zu ersparen.“


  




Park Swietokrzyski


Neben dem Palac Kultury findet man einen der unzähligen Parks in Warschau. Dieser kleine Parkabschnitt mit einem Monument, dessen Bedeutung ich bislang jedoch nicht ergrunden konnte heißt Park Swietokrzyski. Leider jedoch keiner meiner Favoriten, was Parks und Grünflächen angeht. Doch zum Glück gibt es noch hundert mehr zu erkunden :)

Palac Kultury i Nauki - Der Eingang


Palac Kultury i Nauki



Dienstag, der 31.03.2015.
Heute ist mein letzter freier Tag, bevor morgen dann mein erster Arbeitstag ist. Trotz des starken Regens habe ich mich bewaffnet mit meinem Regenschirm auf den Weg gemacht die Stadt und vor allem einige Sehenswürdigkeiten, die in meiner Nähe liegen zu erkunden, während ich auf dem Weg zum Museum für Moderne Kunst in Warschau war (welches auch sehr inspirierend und beeindruckend war - leider durfte ich drinne jedoch keine Fotos machen und mit der Masse an Sicherheitsleuten wollte ich mich dann doch nicht anlegen :D)
Knappe 3 Gehminuten von meinem Wohnort entfernt findet man die erste Sehenswürdigkeit, eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Warschaus, den Palac Kultury i Nauki, übersetzt in etwa den Palast der Kultur und des Lernens. Er ist das höchste Gebäude Polens und mit 231 Metern wirklich erstaunlich und faszinierend. Um einmal um ihn herum zu gehen habe ich knappe 20 Minuten gebraucht, da die Gesamtfläche viel größer ist, als ich erwartet hätte.
Mit einem Fahrstuhl kann man auch bis nach ganz oben fahren und Warschau aus dieser Höhe betrachten, sobald sich das Wetter bessern wird, werde ich das natürlich auch tun :)
Vor allem Nachts ist der Anblick jedoch noch beeindruckender, wenn aus dem nichts im dunklen ein riesiger, stark beleuchteter Turm herausragt. Auch die Beleuchtung ist etwas besonderes, da das Licht sich regelmäßig verändert und den Turm dann in verschiedenen Farben aufzeigt :)

Montag, 30. März 2015

Montagsmelancholie

Heute ist Montag, der 30.03.2015 und das Wetter lässt zu wünschen übrig. Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt und den ersten Erkundungen, sowie Erledigungen habe ich sicherlich 10 km zu Fuß hinter mir.
Nun habe ich auch endlich eine Fahrkarte, mit der ich für die nächsten 90 Tage uneingeschränkt mit der Tram, Metro, dem Bus und dem Zug quer durch Warschau fahren kann, was ich auch direkt ausgenutzt habe. Meine erste Testfahrt mit der Metro ging dann zu meiner Arbeitsstelle, um den Weg probeweise zu fahren, ohne mich zu verfahren.
Nachdem ich zurück in der Stadt war habe ich eine weitere Erkundungsrunde gemacht in die andere Richtung. Dabei bin ich auf ein sympathisches, kleines Veganes Cafe/Restaurant gestoßen, namens Loki. Ich denke, dass dies nicht der letzte Besuch meinerseits dort war :)
Nach allen Erledigungen und dem immer schlechter werdenden Wetter habe ich mich auf den Weg nach Hause gemacht, wo Klusek dann schon gespannt an meinem Fenster saß und die Vögel beobachtet hat :)

Sonntag, 29. März 2015

Hello Mr. Cat


Darf ich vorstellen: Klusek.
Einer meiner vier Mitbewohner für die nächste Zeit hier in Warschau, einer so unglaublich eindrucksvollen Stadt, die mich schon in der ersten Minute in ihren Bann gezogen hat.

Nach 13 Stunden nervenreibender, nie enden wollender Busfahrt bin ich heute Vormittag in Warschau angekommen. Kurz darauf auch in meinem neuen Zuhause.

Meine Mutter sagt, dass man immer auf sein Bauchgefühl hören soll und meins sagt mir, dass das hier eine wundervolle Zeit wird.

Endlich angekommen.



"Das Gefühl von endlich angekommen
Zügel selbst in die Hand genommen
Nach langem Bangen an Land geschwommen"

Mittwoch, 25. März 2015

Goodbye Germany


Goodbye Germany!

Die Vorbereitungen laufen und auch die Abschiedsfeier ist gelungen und überstanden.
Ergriffen und erfreut über die zahlreichen Gäste, die erschienen sind, die Geschenke, die ich erhalten habe und die Nachrichten, die mir Freunde und Bekannte geschickt haben beginnt für mich in 4 Tagen meine große Reise.
Der Wohnungsvertrag ist unterschrieben, das One-Way-Ticket ist gebucht. Jetzt bleibt mir nur noch das Kofferpacken und Abschied nehmen, zumindest für eine überschaubare Zeit.
Warsaw, here I come!